1. Stretchfolie verstehen: Kernkonzepte und Marktübersicht
Stretchfolie (auch als Stretchfolie bekannt) ist eine elastische Kunststofffolie, die hauptsächlich zum Vereinheitlichen und Stabilisieren von Palettenladungen während Lagerung und Transport verwendet wird. Sie wird typischerweise aus Polyethylen (PE) wie LLDPE (Linear Low-Density Polyethylen) hergestellt und im Gieß- oder Blasverfahren produziert. Der globale Markt für Polyethylenfolien hatte im Jahr 2020 einen Wert von 82,6 Milliarden US-Dollar und soll bis 2030 auf 128,2 Milliarden US-Dollar anwachsen. Stretchfolien machen dabei fast drei Viertel des Gesamtumsatzes auf dem Markt für Polyethylenfolien aus. Der asiatisch-pazifische Raum dominiert den Markt mit fast der Hälfte des weltweiten Marktanteils und wird voraussichtlich die höchste Wachstumsrate verzeichnen.
2. Arten von Stretchfolien: Vergleich von Materialien und Herstellung
2.1 Handstretchfolie
Handstretchfolien sind für die manuelle Anwendung konzipiert und haben typischerweise eine Dicke von 15–30 Mikrometern. Sie zeichnen sich durch eine geringere Dehnbarkeit (150–250 %), aber eine höhere Haftfähigkeit für eine einfache manuelle Anwendung aus. Sie eignen sich ideal für unregelmäßig geformte Gegenstände und Kleinserien.
2.2 Maschinenstretchfolie
Maschinenstretchfolien sind für den Einsatz in automatisierten Anlagen konzipiert. Sie sind typischerweise 30–80 Mikrometer dick und eignen sich für schwerere Lasten. Maschinenfolien lassen sich weiter in Power-Stretchfolien (hohe Durchstoßfestigkeit) und Pre-Stretchfolien (Dehnbarkeit über 300 %) unterteilen.
2.3 Spezial-Stretchfolien
UV-beständige Folien: Enthält Zusatzstoffe zur Verhinderung von Zersetzung durch Sonneneinstrahlung, ideal für die Lagerung im Freien.
Hinterlüftete Folien: Mit Mikroperforationen, damit Feuchtigkeit entweichen kann, perfekt für frische Produkte.
Farbfilme: Wird zur Codierung, Markenkennzeichnung oder zum Lichtschutz verwendet.
Eigentum | Handstretchfolie | Maschinenstretchfolie | Vorgestreckte Folie |
Dicke (Mikrometer) | 15-30 | 30-80 | 15-25 |
Dehnungskapazität (%) | 150-250 | 250-500 | 200-300 |
Kerngröße | 3 Zoll | 3 Zoll | 3 Zoll |
Anwendungsgeschwindigkeit | Handbuch | 20–40 Ladungen/Stunde | 30–50 Ladungen/Stunde |
3. Wichtige technische Spezifikationen: Leistungsparameter verstehen
Durch das Verständnis der technischen Spezifikationen wird die optimale Auswahl der Stretchfolie gewährleistet:
Dicke: Wird in Mikrometern (μm) oder Mils gemessen und bestimmt die Grundfestigkeit und Durchstoßfestigkeit. Übliche Bereiche: 15–80 μm.
Dehnungsrate: Prozentuale Dehnung der Folie vor der Anwendung (150–500 %). Höhere Dehnungsraten bedeuten eine größere Reichweite pro Rolle.
Zugfestigkeit: Zum Reißen der Folie erforderliche Kraft, gemessen in MPa oder psi. Kritisch bei schweren Lasten.
Haften/Haftung: Fähigkeit der Folie, ohne Klebstoffe an sich selbst zu haften. Wesentlich für die Ladungsstabilität.
Durchstoßfestigkeit: Widerstandsfähigkeit gegen Risse an scharfen Ecken oder Kanten.
Ladungssicherung: Fähigkeit der Folie, die Spannung aufrechtzuerhalten und die Ladung über einen längeren Zeitraum zu sichern.
4. Anwendungsszenarien: Wo und wie verschiedene Stretchfolien eingesetzt werden
4.1 Logistik und Lagerhaltung
Stretchfolien gewährleisten die Stabilität der Ladeeinheit während Transport und Lagerung. Standardfolien (20–25 μm) eignen sich für die meisten verpackten Güter, während für schwerere Ladungen (Baumaterialien, Flüssigkeiten) Premiumfolien (30–50 μm+) mit hoher Durchstoßfestigkeit erforderlich sind.
4.2 Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Lebensmittelechte Stretchfolien schützen verderbliche Waren während des Vertriebs. Belüftete Folien ermöglichen die Luftzirkulation bei frischen Produkten, während hochtransparente Folien eine einfache Identifizierung des Inhalts ermöglichen.
4.3 Fertigung und Industrie
Strapazierfähige Stretchfolien (bis 80 μm) sichern Metallteile, Baumaterialien und Gefahrgüter. UV-beständige Folien schützen im Freien gelagerte Güter vor Witterungseinflüssen.
5. Auswahlhilfe: Die richtige Stretchfolie für Ihre Bedürfnisse
Nutzen Sie diese Entscheidungsmatrix zur optimalen Auswahl der Stretchfolie:
1.Lasteigenschaften:
Leichte Lasten (<500 kg): 17–20 μm Handfolien oder 20–23 μm Maschinenfolien.
Mittlere Lasten (500–1000 kg): 20–25 μm Handfolien oder 23–30 μm Maschinenfolien.
Schwere Lasten (>1000 kg): 25–30 μm Handfolien oder 30–50 μm+ Maschinenfolien.
2.Transportbedingungen:
Lokale Lieferung: Standardfilme.
Langstrecken/unebene Straßen: Hochleistungsfolien mit hervorragender Lastrückhaltung.
Außenlagerung: UV-beständige Folien
3.Überlegungen zur Ausrüstung:
Manuelles Verpacken: Standard-Handfolien.
Halbautomatische Maschinen: Standard-Maschinenfolien.
Hochgeschwindigkeitsautomatisierung: Folien vordehnen.
Kostenberechnungsformel:
Kosten pro Ladung = (Filmrollenpreis ÷ Gesamtlänge) × (pro Ladung verwendeter Film)
6. Anwendungsgeräte: Manuelle vs. automatisierte Lösungen
Manuelle Anwendung:
Einfache Stretchfolienspender bieten ergonomische Handhabung und Spannungskontrolle.
Richtige Technik: Gleichmäßige Spannung halten, Durchgänge um 50 % überlappen, Ende richtig sichern.
Häufige Fehler: Überdehnung, unzureichende Überlappungen, falsche Ober-/Unterdeckung.
Halbautomatische Maschinen:
Drehtischwickler drehen die Ladung, während sie Folie aufbringen.
Hauptvorteile: gleichmäßige Spannung, weniger Arbeitsaufwand, höhere Produktivität.
Ideal für mittleres Volumen (20–40 Ladungen pro Stunde).
Vollautomatische Systeme:
Roboter-Verpackungsmaschinen für Vertriebszentren mit hohem Volumen.
Erreichen Sie 40–60+ Ladungen pro Stunde mit minimalem Bedienereinsatz.
Für einen reibungslosen Betrieb sind sie häufig in Fördersysteme integriert.
7. Industriestandards und Qualitätsprüfungen
DerASTM D8314-20Die Norm bietet Richtlinien für die Leistungsprüfung von Stretchfolien und Stretchverpackungen. Zu den wichtigsten Tests gehören:
Stretch-Leistung: Misst das Filmverhalten unter Spannung während der Anwendung.
Ladungssicherung: Bewertet, wie gut der Film seine Kraft über die Zeit beibehält.
Durchstoßfestigkeit: Bestimmt die Reißfestigkeit an scharfen Kanten.
Hafteigenschaften: Testet die Selbstklebeeigenschaften der Folie.
Hochwertige Stretchfolien sollten auch den entsprechenden nationalen Normen entsprechen, beispielsweise der chinesischen Norm BB/T 0024-2018 für Stretchfolien, die Anforderungen an mechanische Eigenschaften und Durchstoßfestigkeit festlegt.
8. Umweltaspekte: Nachhaltigkeit und Recycling
Umweltaspekte verändern die Stretchfolienindustrie:
Folien mit recyceltem Inhalt: Enthalten recycelte Materialien aus der Industrie oder dem privaten Bereich (bis zu 50 % bei Premiumprodukten).
Quellenreduzierung: Dünnere, stärkere Folien (Nanotechnologie ermöglicht 15-μm-Folien mit 30-μm-Leistung) reduzieren den Kunststoffverbrauch um 30–50 %.
Recycling-Herausforderungen: Materialvermischungen und Verunreinigungen erschweren Recyclingprozesse.
Alternative Materialien: Biobasiertes PE und potenziell kompostierbare Folien in der Entwicklung.
9. Zukünftige Trends: Innovationen und Marktrichtungen (2025–2030)
Der globale Markt für Polyethylenfolien wird bis 2030 ein Volumen von 128,2 Milliarden US-Dollar erreichen und von 2021 bis 2030 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 4,5 % verzeichnen. Zu den wichtigsten Trends zählen:
Intelligente Filme: Integrierte Sensoren zur Verfolgung der Ladungsintegrität, Temperatur und Stöße.
Nanotechnologie: Dünnere, stärkere Filme durch Molekulartechnik.
Automatisierungsintegration: Speziell für vollautomatische Lager entwickelte Folien.
Kreislaufwirtschaft: Verbesserte Recyclingfähigkeit und geschlossene Kreislaufsysteme.
Das Segment Stretchfolien, das im Jahr 2020 fast drei Viertel des Marktumsatzes für Polyethylenfolien ausmachte, soll bis 2030 voraussichtlich mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 4,6 % wachsen.
Veröffentlichungszeit: 20. Oktober 2025